Blickwinkel: Gegen das Vergessen, für ein Erinnern und Verstehen.

Blickwinkel aufs Bachelorprojekt:

Damit junge Leute auch wirklich ein Verständnis für den 2. Weltkrieg, über Konzentrationslager und alle Blickwinkel dazwischen aufbauen können, sind mehrere Publikationen mit jeweils einem Schwerpunkt entstanden. Diese ergänzen den Geschichtsunterricht und sind Ausgangspunkte für weitere Recherchen und Gespräche. Unabhängig vom Wissensstand der Schüler können sie nach der Lektüre selber tätig werden und die Themen hinterfragen und selber weiterforschen. Der Inhalt der einzelnen Artikel wurde selber erarbeitet und für die Zielgruppe aufbereitet.

Passend zum vorhandenen historischen Bildmaterial habe ich anspruchsvolle und abwechslungsreiche Layouts erstellt, die Lust auf eine weitere Recherche machen sollen. Dazu konzipierte ich noch eine Website auf der weitere, gut aufbereitete Inhalte für die Jugendlichen zur Verfügung stehen. Abgeschlossen wird das Ganze von einer Kampagne. Hier liegt der Hauptfokus bei den Lehrern und den Eltern. So entstand ein Folder mit Infos aus meiner Umfrage und ein Flyer, für den ich eigens eine Hochdruckform erstellte und mit meiner Andruckpresse umsetzte.

Was ich mit dieser Arbeit zeigen wollte:

Bei den meisten Projekten ist der Inhalt fix, der Grafiker nimmt diesen, interpretiert ihn und sucht dann das passende Gewand für ihn. Aber nicht bei allen Projekten ist es so. Manchmal ergibt sich die Möglichkeit auch inhaltliche Inputs zu liefern. Daher sehe ich mich nicht als reine Grafikerin, sondern als Gestalterin. Das bedeutet: für mich steht im Vordergrund passenden Inhalt für die passende Zielgruppe zu schaffen. So zeigen die Endprodukte, was passiert, wenn der Inhalt gezielt für eine grafische Aufbereitung entwickelt wird – ein gezielter Blickwinkel entsteht, das Layout unterstützt ihn optimal.

Danke an alle die mich unterstützt haben!

Besonderer Dank gilt Philipp Mettauer, vom Institut für jüdische Geschichte, meiner BA-Betreuerin Ulli Pötschke und Flora und Martin, bei denen ich im heißen Sommer 2020 einen kühlen Arbeitsplatz hatte (www.marsundblum.at).